Grünauer Bürger engagieren sich für ihren Stadtteil

 

-   im Ehrenamt seit 2015   -
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Am Anfang gab’s „Für’n Groschen Brause“. Dann „Champagnerdiät“.
Immer am zweiten Mittwoch. Zum Literatur Treff Grünau. Seit 2015.
Beate Bühner und Silke Heinig fingen an. Schnell kamen Jürgen Fuchs und Axel-P. Teichert dazu,
auch Elke Fisser und Marianne Mieder und Ines Binnemann.

Weit über 100 Lesungen haben wir gemeinsam organisiert.
Selbstgelesenes und Selbstgeschriebenes für interessierte Grünauer.
In der Biblio Mitte, der AWO, der Kleinen Kneipe. Später zentral im Stadtteilladen Grünau.
Inzwischen im Buchladen des PEP Centers. Immer am 2. und 4. Dienstag des Monats,
um 14 Uhr. Bei freiem Eintritt. 


Vor allem Einheimische wollen wir vorstellen. Kreative. Macher.
Gegen die Schmähzeilen der BILD. Für den eigenen Selbstwert „in der Platte“:
Den Maler Johannes Burkhardt und die Lyrikerin Christine Kayser.
Die Bloggerin Gudrun Ebert mit ihrem Spinnrad, DEFA-Freund Jens Rübner
oder den Taucher und Fotografen Hajo Lingelbach.
Klaus Petermann, Vorsitzender der Lene Voigt Gesellschaft,
der mit seinen Mundart-Programmen weit über den Stadtteil hinaus bekannt ist.
Chansonette Elke Krüger war Gast. Chef-Karnevalist des GGG Rüdiger Tauer.
Grün-As Redakteurin Klaudia Naceur. Kinderbuchautorin Dr. Eva Lübbe
Stephan Mücke von der Musikalischen Komödie Leipzig war da.
Und Uta Serwuschok, die Chefin des Leipziger Kabaretts "sanftwut".
Silke Heinig stellte ihre Bücher vor
und Dr. Manfred Anders, Biograf der Leipziger Rundfunklegenden.
Seit dem Umzug ins PEP sind die Malerin Gisela Hetzelt,
der Grünauer Politiker und Autor Michael A. - Lauter
oder der Künstler Wolfgang Schieweck dabei.
Christa Dankert mit ihrem wunderbaren Umweltkinderbuch
"Vom Häßlichen Entlein in Leipzig"
Und nun auch Sylvia Kolbe aus Grünau  -
als Stadtführerin hat sie nicht nur die Märchen am Rathausbrunnenen recherchiert - 
sie ist auch als Lene-Voigt-Interpretin mit den "Fischelanden Gaffeedanden" unterwegs.

Im Kultur Sommer können wir dank Unterstützung auch Aufwandsentschädigungen anbieten.
Dann kommen Autoren aus dem Großraum Leipzig
und lesen im Kolonnadengarten oder bei Schlechtwetter in der Völle.
Das sind zB. Cornelia Lotter, Uwe Schimunek, Sylke Thannhäuser oder
Karsten Pietzsch, der auch als LOTTER Stadtführungen in Leipzig anbietet.

„Anfangs hofften wir, zehn, zwölf Leute zu erreichen,“ erinnert sich Beate Bühner.
„Inzwischen hatten wir Lesungen mit 45 Gästen.“
Das braucht viele helfende Hände. Dieter und Christine Langer gehörten fest dazu.
Susanne Rosenkranz. Zwei Jahre auch Gerhard Fischer.
Hartmut und Sigrid Tympel sind immer dabei. 
Stammgäste sind willkommen und Neugierige, die immermal wieder hereinschauen.

Der gedankliche Radius Grünau ist längst aufgebrochen.
„Wir sind aufmerksam und interessiert an unserem Grünau, an unserer Stadt Leipzig“,
so Beate Bühner, „und engagieren uns ganz selbstverständlich am Grünau Tag 
und im Kultur Sommer, beim Vorlesetag oder Leipziger Tag der Senioren.“
Informieren auf unserer website und sind in den sozialen Netzwerken
ebenso unterwegs wie in den lokalen Printmedien.

Zum 40. Geburtstag des Stadtteils gab Silke Heinig zum ersten Mal
die „Geschichten aus Grünau“ heraus. Das Schreiben eigener Geschichten
ist inzwischen wichtiger Bestandteil der Treffs. Humoristisch. Nachdenklich.
Voller Empathie und Lebenserfahrung.

Angelika Pamuk trägt ihre Texte bereits in eigenen kleinen Lesungen vor 
und hat darin ein kreatives neues Hobby für sich entdeckt.
„Wenn das meine Deutsch-Lehrerin wüsste“, erinnert sie sich an ihre Schulzeit.
„Damals hatte ich nicht einmal genug Mut,
Geschichten aus dem Schulbuch laut vor der Klasse vorzulesen.“
Schau an, man / frau lernt nie aus …

„Die kleine Auflage unserer ‚Geschichten aus Grünau‘ ist jedes Jahr schnell vergriffen“,
freut sich Silke Heinig. „Die Grünauer erkennen sich wieder und verschenken die Hefte
an Kinder und Freunde – sogar an den Hausarzt.“

Das regelmäßige Planen, Lesen, Hören, Erzählen, Zusammensein schult auch ganz nebenbei
den alltäglichen Umgang mit Kommunikationsmedien.
Inzwischen notieren sich die Literatur Treff‘ler ihre Termine im Handy,
recherchieren im web, laden sich via mail gegenseitig ein.
Da whats app’ts und facebook’ts. Die Vortragenden kommen mit Beamer und Laptop.
Auch, wenn man ab und zu mal die Kinder oder Enkel befragen muss –
wie man ein Foto bearbeitet
oder eine neue mail-Adresse mit outlook verlinkt ...


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Silke Heinig für Grün As